Hornhautkreuz Bändertherapie

Die Hornhautvernetzung ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung bestimmter Augenerkrankungen wie Keratokonus, Hornhautektasie und anderer Hornhauterkrankungen, die zu einer Schwächung und Vorwölbung der Hornhaut führen. Dabei werden Riboflavin-Augentropfen auf die Hornhaut aufgetragen, die dann über einen bestimmten Zeitraum mit ultraviolettem (UV-)Licht bestrahlt wird.

Riboflavin wirkt als Photosensibilisator, d. h. es erhöht die Vernetzung der Kollagenfasern in der Hornhaut. UV-Licht stärkt die Kollagenfasern weiter, indem es chemische Verbindungen zwischen ihnen bildet, was die Festigkeit und Stabilität der Hornhaut erhöht.

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Das Verfahren kann mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden, z. B. mit Epithel-On-Techniken (bei denen die äußere Schicht der Hornhaut intakt bleibt) oder Epithel-Off-Techniken (bei denen die äußere Schicht entfernt wird). Die Wahl der Technik hängt vom individuellen Zustand des Patienten und der Präferenz des Chirurgen ab.

Die Hornhautvernetzung gilt als sichere und wirksame Behandlungsoption und kann dazu beitragen, ein weiteres Fortschreiten der Hornhauterkrankung zu verhindern und den Bedarf an invasiveren Behandlungen wie Hornhauttransplantationen zu verringern. Sie ist jedoch möglicherweise nicht für alle Patienten geeignet, und die möglichen Risiken und Vorteile sollten mit einem qualifizierten Augenarzt besprochen werden.

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Häufig gestellte Fragen

Das geeignete Alter für eine Hornhaut-Vernetzungsbehandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Schwere und dem Fortschreiten der Erkrankung sowie von den individuellen Umständen des Patienten. Im Allgemeinen ist das Verfahren für Personen im frühen und mittleren Stadium des Keratokonus am wirksamsten, typischerweise im Alter zwischen 12 und 35 Jahren.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es keine endgültige Altersgrenze für die Hornhautvernetzung gibt und dass die Entscheidung, sich dem Verfahren zu unterziehen, auf einer sorgfältigen Bewertung der individuellen Situation jedes Patienten beruhen sollte. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie für eine Hornhautvernetzung geeignet sind, sollten Sie sich an einen Augenarzt oder einen anderen Augenarzt wenden, der Ihnen auf der Grundlage Ihrer individuellen Bedürfnisse und Umstände individuelle Ratschläge und Empfehlungen geben kann.

Die Cross-Linking-Therapie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Keratokonus, einer Erkrankung, bei der die Hornhaut schwächer wird und eine kegelförmige Form annimmt. Bei dem Verfahren werden ultraviolettes Licht und ein Photosensibilisierungsmittel eingesetzt, um die Hornhaut zu stärken.

Eine Cross-Linking-Behandlung kann zwar zur Stabilisierung und Stärkung der Hornhaut beitragen, ist aber keine garantierte Lösung, die den Bedarf an Brillen oder Kontaktlinsen vollständig beseitigt. Die Behandlung wird in der Regel eingesetzt, um das Fortschreiten des Keratokonus zu verlangsamen und einen weiteren Sehverlust zu verhindern.

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